Oft haben DJs panische Angst davor, dass es auf der Party eine Fotobox (auch Fotobooth genannt) gibt. Diese Angst kommt wohl daher, dass sie befürchten, die Fotobox würde ihnen die Gäste von der Tanzfläche stehlen.

Aber Hand aufs Herz, wie viele Partygäste passen in die Fotobox und wie viele auf die Tanzfläche? Und wie lange sind sie in der Fotobox? Könnte es also nicht auch einen anderen Grund haben, dass die Tänzer aus bleiben?

Keine Feinde sondern Freunde

Nach einigen Hits, zu denen die Gäste abgezappelt haben, sind sie mit unter ganz froh eine kurze Pause einlegen zu dürfen. Ab zur Bar und dann in die Fotobox. Der Vorteil: Fotos machen ist weniger anstrengend, macht aber genauso viel Spaß wie tanzen. Ergo: Sind ein paar Fotos gemacht, kommen die Partygäste von ganz alleine und mit bester Laune zurück auf die Tanzfläche - und die nächsten brechen auf zur Fotobox.
Gibt es keine Fotobox, setzen sich die Tänzer zum Verschnaufen hin. Das ist der Worst Case, denn dann bleiben sie erst mal sitzen.

Warum eine Fotobox ein Muss ist

Man kann den Party- und Spaßfaktor einer Fotobox kaum überschätzen. Mit den passenden Accessoires und gut gelaunten Gästen entstehen irrsinnig witzige Bilder. Ist schon das Verkleiden eine kleine Zeremonie, vermag es die Fotobox in Sekundenschnelle ein Grinsen auf die Gesichter noch so muffeliger Gäste zu zaubern. Von Jung bis Alt. Auch die, die sonst absolut Foto scheu sind und von denen der Fotograf nicht ein einziges Bild ergattern kann, schießen ganze Love- and Laugh-Stories in der Fotobox.

Die Fotobox sollte bis zum Schluss bleiben

Viele Fotografen bieten Fotoboxen an und einige nehmen sie nach getaner Arbeit wieder mit. Ist nicht gerade ein Gast, der mit seiner Spiegelreflex umzugehen weiß, zugegen, sind beide Varianten, die Party mit guten Fotos zu dokumentieren, weg.
Dabei entstehen oft erst nach Mitternacht noch mal richtig witzige Bilder. Ist die Fotobox vor dem dritten Caipi und der zweiten Tanzrunde abgebaut, wird viel Potential für Erinnerungen, die schmunzeln lassen, verschenkt.

Die eierlegende Wollmilchsau

Die Fotobox hat am besten eine Spiegelreflex Kamera mit externem Blitz verbaut. Statt eines langsamen Tablets kommt ein kleiner Computer mit Touchscreen zum Einsatz. Wollt ihr einen Drucker dabei haben, sollte es ein richtiger Fotodrucker sein, der den Gästen in wenigen Sekunden die Erinnerung zum mitnehmen auswirft.
Die schönsten Accessoires bestehen aus Sonnenbrillen, Hüten, Mützen, Schals und nicht aus Holzstangen mit aufgeklebten Brillen und Schnurrbärten aus Pappe.

Die Box habt ihr für den ganzen Abend und bekommt alle Bilder in einer Galerie zum Download. Wenn das nötige Kleingeld noch vorhanden ist, tut ihr gut daran, die Fotobox vom Vermieter betreuen zu lassen. So läuft alles Zuverlässig und die Accessoires sind stets aufgeräumt.

Meine Empfehlung ist die JBooth Fotobox, von der ich freundlicherweise auch das obige Foto zur Verfügung gestellt bekommen habe.