Selbstständiger DJ vs. Agentur
Selbständige DJs unterscheiden sich oft stark von denen, die man über eine Agentur bucht. Die wichtigen Pros und Cons in diesem Post.
Von Moritz Bechtold
Verfasst am 05.06.2017
Wer jetzt denkt "Eine Agentur kann doch bei einem selbstständigen DJ nicht gut abschneiden..." darf gerne weiter lesen. Agenturen haben auch etwas gutes an sich.
Warum das so ist, ist leicht erklärt. Eine DJ Agentur muss zu der Termin spezifischen Anfrage irgendeines Brautpaares irgendeinen DJ finden, der an diesem Termin noch frei ist. Ob automatisch oder manuell ist egal. Die Agentur verrechnet also die Aufwendungen pro durch Werbung generierter Buchung, mit der erwarteten Provision. Ist die Differenz positiv, lohnt es sich, Werbung zu schalten.
Ein freier DJ hingegen, kann an einem Termin nur eine Party wahrnehmen. Die Buchungsquote pro Klick auf die Werbung reduziert sich also drastisch und führt dazu, dass sich Werbung für einen einzelnen DJ nicht lohnt.
Und dann kann ein DJ natürlich für Agenturen arbeiten oder von ihnen vermittelt werden. Der Unterschied liegt darin, dass der DJ entweder im Name der Agentur auftritt, oder eben sein eigenes Ding macht.
Kommen wir nun langsam zu den Vor- und Nachteilen der beiden Varianten. Grundsätzlich gilt, DJ ist nicht gleich DJ und Agentur ist nicht gleich Agentur. Es gibt erhebliche Unterschiede. Es gibt Agenturen, die verkaufen DJs, da rollt es mir die Zehennägel hoch und solche, die absolute premium DJs vermitteln. Das Gleiche gilt auch bei freien DJs. Bei der Auswahl ist also Fingerspitzengefühl angesagt.
Das Gleiche gilt auch bei Ausfall des DJs. Dann hat eine gute Agentur backup DJs, die einspringen. Selbstständige DJs, die ordentlich im Geschäft sind, haben aber meist ein gutes Netzwerk. Sie können vielleicht keine Ausfallgarantie bieten, aber sie lassen euch zumindest nicht im Regen stehen.
Auf der anderen Seite, fällt ein freiberuflicher DJ ständig aus und versetzt seine Kunden, wird sich das mit den Buchungen ganz schnell von selbst erledigen.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass selbstständige DJs weniger kosten. Wer ohne die Buchungen einer Agentur auskommt, ist durch die hohe Nachfrage und Qualität oft genauso teuer oder gar teurer.
Andere geben einer Agentur einen kleinen Rabatt - schließlich fällt die Akquisearbeit und eventuell auch die Auftragsabwicklung weg - und sind dann, wenn die Agentur nicht zu gierig ist, etwa zum gleichen Preis zu haben.
Sicher ist aber: Beim selbstständigen DJ fließt die Gage vollständig in die DJ Leistung und bleibt nicht an anderen Stellen hängen. Und abgesehen davon ist auch teuere DJ ist auch nicht nicht unbedingt der bessere.
Außerdem geht der DJ schon im ersten Angebot gezielt auf die Wünsche des Brautpaares ein. Bei der Agentur hingegen bekommt man in der Regel ein Standardpaket, das die Agentur gut auf alle DJ stülpen kann. Aber auch das hat wieder einen Vorteil:
Die Agentur hingegen muss ein einheitliches Angebot schaffen und das macht etwas einfacher, die angebotenen DJs zu vergleichen. Dennoch ist es dann oft nötig vom Standardpaket abzuweichen und es an die eigene Feier anzupassen.
Im Zuge der Hochzeit muss man aber sowieso so viel vergleichen und abwägen, dass es da auf die Sache mit den DJs auch nicht mehr wirklich ankommt.
Aufmerksamkeit ist alles
Macht man sich den Spaß und gibt man "DJ Hochzeit" bei einer Suchmaschine der Wahl ein, findet man vor allem eins: Werbung von DJ Agenturen.Warum das so ist, ist leicht erklärt. Eine DJ Agentur muss zu der Termin spezifischen Anfrage irgendeines Brautpaares irgendeinen DJ finden, der an diesem Termin noch frei ist. Ob automatisch oder manuell ist egal. Die Agentur verrechnet also die Aufwendungen pro durch Werbung generierter Buchung, mit der erwarteten Provision. Ist die Differenz positiv, lohnt es sich, Werbung zu schalten.
Ein freier DJ hingegen, kann an einem Termin nur eine Party wahrnehmen. Die Buchungsquote pro Klick auf die Werbung reduziert sich also drastisch und führt dazu, dass sich Werbung für einen einzelnen DJ nicht lohnt.
Wie kommt also ein DJ zu seinen Buchungen?
In erster Linie wird er Visitenkarten bereit halten und so melden sich immer wieder Menschen, die er schon einmal begeistern konnte. Alternativ geben eben die oder die "Bestandskunden" die Kontaktdaten mit einer Empfehlung weiter. Das funktioniert auch sehr gut, braucht aber viel Zeit, bis es angelaufen ist.Und dann kann ein DJ natürlich für Agenturen arbeiten oder von ihnen vermittelt werden. Der Unterschied liegt darin, dass der DJ entweder im Name der Agentur auftritt, oder eben sein eigenes Ding macht.
Kommen wir nun langsam zu den Vor- und Nachteilen der beiden Varianten. Grundsätzlich gilt, DJ ist nicht gleich DJ und Agentur ist nicht gleich Agentur. Es gibt erhebliche Unterschiede. Es gibt Agenturen, die verkaufen DJs, da rollt es mir die Zehennägel hoch und solche, die absolute premium DJs vermitteln. Das Gleiche gilt auch bei freien DJs. Bei der Auswahl ist also Fingerspitzengefühl angesagt.
Agenturen sind leistungsfähig
Einen generellen Vorteil gegenüber DJs haben Agenturen in Sachen Verfügbarkeit. Wie weiter oben schon erwähnt, haben Agenturen viele DJs unter Vertrag und finden sicher einige, die an eurem Termin Zeit haben. Das nimmt euch Arbeit ab. Am besten ist es, die Agentur bietet euch auch eine Auswahl an, damit ihr den DJ findet, der euch persönlich zusagt. Geht das nicht, solltet ihr nach der nächsten Agentur suchen.Das Gleiche gilt auch bei Ausfall des DJs. Dann hat eine gute Agentur backup DJs, die einspringen. Selbstständige DJs, die ordentlich im Geschäft sind, haben aber meist ein gutes Netzwerk. Sie können vielleicht keine Ausfallgarantie bieten, aber sie lassen euch zumindest nicht im Regen stehen.
Auf der anderen Seite, fällt ein freiberuflicher DJ ständig aus und versetzt seine Kunden, wird sich das mit den Buchungen ganz schnell von selbst erledigen.
Die Agentur wird mit bezahlt
Das muss klar sein: Jeder in der Kette will verdienen, allen voran die Agenturen. Angefangen bei denen, die nur Empfehlungen aussprechen. Hier muss man mit 10 % Extra rechnen. Vermittlungsagenturen kassieren 15-25 % aber auch mal 50 %. Bis hin zu denen, die Ihre DJs angestellt haben und locker mal 2/3 des Preises einsacken - oder noch mehr, wenn sie dem DJ ihr Equipment vorsetzen.Das heißt aber nicht unbedingt, dass selbstständige DJs weniger kosten. Wer ohne die Buchungen einer Agentur auskommt, ist durch die hohe Nachfrage und Qualität oft genauso teuer oder gar teurer.
Andere geben einer Agentur einen kleinen Rabatt - schließlich fällt die Akquisearbeit und eventuell auch die Auftragsabwicklung weg - und sind dann, wenn die Agentur nicht zu gierig ist, etwa zum gleichen Preis zu haben.
Sicher ist aber: Beim selbstständigen DJ fließt die Gage vollständig in die DJ Leistung und bleibt nicht an anderen Stellen hängen. Und abgesehen davon ist auch teuere DJ ist auch nicht nicht unbedingt der bessere.
Selbstständige DJs sind oft besser
Wenn ich als selbstständiger DJ meine Buchungen vor allem durch Empfehlungen erhalte, heißt das ja im Umkehrschluss auch, dass die, die einen selbstständigen DJ buchen, dies oft nach einer Empfehlung tun. Der Vorteil ist also, dass man nicht irgendeinen DJ bekommt, über den man nichts weiß, sondern einen, der sich schon bewährt hat.Außerdem geht der DJ schon im ersten Angebot gezielt auf die Wünsche des Brautpaares ein. Bei der Agentur hingegen bekommt man in der Regel ein Standardpaket, das die Agentur gut auf alle DJ stülpen kann. Aber auch das hat wieder einen Vorteil:
Vergleichbarkeit
Hier punkten wieder die Agenturen. Holt man sich bei drei DJs ein Angebot ein, lassen sie sich kaum vergleichen. Jeder DJ geht anders vor, hat andere Pakete, Pauschale oder Stundenpreise, unterschiedliche Technik und und und.Die Agentur hingegen muss ein einheitliches Angebot schaffen und das macht etwas einfacher, die angebotenen DJs zu vergleichen. Dennoch ist es dann oft nötig vom Standardpaket abzuweichen und es an die eigene Feier anzupassen.
Im Zuge der Hochzeit muss man aber sowieso so viel vergleichen und abwägen, dass es da auf die Sache mit den DJs auch nicht mehr wirklich ankommt.
Zusammenfassung
Vorteile des freien DJs
- Mehr für's Geld
- Individuelles Angebot
- Ein Ansprechpartner
- Nur der DJ wird bezahlt
- Dank Empfehlung höhere Wahrscheinlichkeit, dass er gut ist
Vorteile der Agentur
- Ausfallgarantie
- Vergleichbare Angebote
- Schneller einen freie DJ gefunden
- Eine Anfrage - viele Angebote
- Haben auch kurzfristig noch DJs frei